Gaming unter Linux: Das muss man beachten!
Wer früher mit einem starken Gaming-Laptop von Windows auf Linux umgestiegen ist und weiterhin zahlreiche Titel spielen wollte, wurde oftmals belächelt. Windows war und ist immer noch das führende Betriebssystem für die meisten Spiele und stellt auch andere wie iOS von Apple in den Schatten. Trotzdem wird es immer einfacher, auch auf anderen Betriebssystemen viele der beliebten Spiele zu starten. Grund dafür sind unter anderem Streaming-Dienste, Online Gaming und die größere Auswahl an Spielen, die für verschiedene Betriebssysteme übersetzt wurden. Was man dabei beachten muss, erfahrt ihr bei uns!
Steam Play
Wer Spiele über Steam kauft und spielt, der hat mittlerweile eine großartige Option parat, um Games für Windows auch auf einem Linuxrechner zu verwenden. Die benötigte Software trägt den Namen Steam Play und hilft dabei, die Spiele in ihrer Windowsversion mit Linux kompatibel zu machen. Wichtig ist dabei jedoch, dass bei dem Kauf eines Spiels auf das Logo mit den Worten „Steam Play“ geachtet wird, denn nur dann ist es offiziell für diese Funktion verfügbar. Zwar können einige Games auch zum Start gezwungen werden, wenn diese Option nicht angeschrieben ist, dafür braucht es jedoch einiges an Wissen über die Funktionalität der Software und des Betriebssystems. Mit Steam Play kann nicht nur auf Windows, sondern auch auf Mac gespielt werden, ein Vorteil der sich für alle lohnt, die gerne auf unterschiedlichen Geräten spielen möchten, je nachdem ob sie gerade unterwegs oder zuhause sind. Dass die Spiele mit der Steam Play Funktion nicht ganz so schnell laufen, wie auf einem Windowsrechner, haben viele wahrscheinlich bereits erwartet. Trotzdem sind die meisten User positiv davon überrascht, wie erfolgreich die Software die Spiele übersetzt und flüssig abspielt.
Game Streaming
Immer mehr Streaming-Dienste für Spiele sprießen aus dem Boden und auf den ersten Blick könnte man glauben, dass damit dem Spielen auf Linux nichts mehr in Weg steht. Leider falsch gedacht, denn die meisten Dienste bieten zwar schon Streaming für Windows, Mac und sogar Android an, für Linux hat man sich jedoch noch nicht um gute Lösungen bemüht. Eine relativ umständliche Möglichkeit, mit der man Spiele für Linux streamen kann, ist die Software Moonlight. Mit diesem Programm kann man Games nämlich über das eigene Netzwerk streamen, was jedoch bedeutet, dass man einen zweiten Rechner benötigt, der z. B. auf Windows läuft. Nur über diesen eigenen Rechner kann dann mit Moonlight auf den Linuxcomputer übertragen werden. Viele werden sich dabei natürlich fragen, warum man nicht gleich auf dem ersten PC spielt – und das zu Recht! Diese Option lohnt sich z. B. dann, wenn man für unterwegs einen kleineren Laptop mit Linux besitzt oder sich den Windowscomputer mit einer anderen Person teilt. Hoffentlich erhalten auch andere Streaming-Dienste wie GeForce Now und PlayStation Now bald einen Client für Linux.
Spiele im Browser
Eine der einfachsten Möglichkeiten, um auch auf Linux spannende Wettkämpfe abzuhalten, bieten Browsergames. Waren die Spiele im Browser meist relativ simpel gestaltet und nur für kurzweiligen Spaß gedacht, so hat sich sowohl die Qualität als auch die Quantität stark verändert. Spiele wie Vikings: War of Clans oder Throne: Kingdom at War sind dabei die besten Beispiele, denn sie werden nicht nur von tausenden Usern täglich gespielt, sondern können auf Grund ihrer Komplexität leicht mit Konsolen- und PC-Spielen mithalten. Auch Online Casinos haben einen großen Teil dazu beigetragen, dass immer mehr Spieler ihre Leidenschaft im Netz ausleben. Es gibt eine große Auswahl an großartigen Plattformen, die eine immersive Spielerfahrung ermöglichen und an den Besuch in der landbasierten Spielbank herankommen. PokerStarsCasino verfügt beispielsweise über ein eigenes Live Casino, indem Kartenspiele wie Blackjack mit echten Dealern per Livestream gespielt werden können. Dazu kommt, dass die Auswahl in den Online Casinos meist sehr groß ist, sodass pro Anbieter hunderte, unterschiedliche Spiele auf dem Programm stehen. Mit einer einzigen Anmeldung greift man also direkt auf eine riesige Vielfalt an Spielen zu.
Wer auf das Betriebssystem Linux umgestiegen ist und trotzdem weiterhin auf seine Lieblingsspiele zugreifen möchte, hat heute schon einige Möglichkeiten dazu. So kann man mit Funktionen wie Steam Play Spiele für Windows auch auf Linux öffnen, durch Streaming die Inhalte eines Windowsrechners auf Linux übertragen oder sich auf Browsergames verlassen, die plattformunabhängig sind. Mit diesen Optionen wird auch Linux-Usern nicht so schnell langweilig, das ist garantiert!