VFD – Bald nicht mehr verfügbar

VFD – Bald nicht mehr verfügbar

Vakuum­-Fluoreszenz-Displays, kurz VFDs, sind uns vor allem von alten Autoradios und Videorekordern bekannt. Aber auch heute noch werden die flachen Displays in einigen technischen Geräten mit einfacher Anforderung an die Anzeige eingesetzt. Einer der größten Hersteller hat nun angekündigt, die Produktion dieser kundenspezifischen VFDs bis zum Jahresende sogar ganz einzustellen. Die aiXtrusion GmbH aus Arnsberg entwickelt kostengünstige und praktikable VFD-Alternativen.

Eine Möglichkeit ist, das VFD im bestehenden Gerät durch ein modernes TFT zu ersetzen, ohne dass der Endkunde sich in der Funktion umstellen muss. In einem VFD sind die Elemente, die später angezeigt werden, im Display an einer festen Stelle unveränderbar angelegt und werden bei Bedarf angesteuert und beleuchtet. Es können somit nur diese ausgewählten Elemente sichtbar gemacht werden. Ein TFT hingegen kann nahezu jede Grafik anzeigen. Um den Look des alten Displays zu erhalten, können dann aus den Herstellungsdaten des VFD Pixelgrafiken erzeugt werden. Diese lassen sich anschließend an gleicher Stelle wie zuvor abbilden. Eine neue Steuerungseinheit übernimmt die Kommunikation zwischen Display und Hauptgerät. 

Als Basisprozessor wird hierzu ein Derivat aus der STM32-Familie verwendet. Dieser liest die Daten, die an das VFD gerichtet sind, aus und spricht über seine RGB-Schnittstelle direkt das TFT-Display an. Grundsätzlich ist es möglich, eine komplett neue VFD-Alternative einzubauen oder eben das VFD optisch und funktional als TFT-Display nachzubauen. Wenn sich Routinen und Schaltungen im Endgerät einfach ersetzen lassen, sind auch komplett neue Displayboards mit moderner Menüführung denkbar.


Originalmeldung von pressebox.de

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